Den ehemaligen Massenschlag könnte man als Schandfleck des Hauses bezeichnen. Hier ging wohl das schöne Kistenholz aus. Wir liessen alles raus reissen und mit weissen Dreischicht-Holzplatten auskleiden. Darunter eine leichte Isolationsschicht, die den Wind nicht mehr durch die Balken lässt. Da das Dach neu gemacht wurde, nutzten wir die Gelegenheit um die Raumhöhe zu verbessern und die markierten Dachbalken sichtbar zu lassen. Als Boden wurde das gleiche Parkett wie in der Stube verwendet.

Der Raum war erst als Gästezimmer gedacht. Es gab zwei Gästebetten für vier Personen. Doch leider wurde das Angebot praktisch nicht genutzt. Wir entschlossen uns deshalb hier unser Schlafzimmer einzurichten. Christoph schreinerte uns ein grosses, massives Holzbett. Mit seitlichen Ablagen wurde der wenige Platz bestmöglich genutzt. Die Fronten der Ikea-Kommoden machten wir auch aus Fichte, sodass es optisch zum Bett passt.
Ich konnte für Christophs Rücken die gleiche Matratze wie zuhause organisieren. Da die Matratze nicht mehr erhältlich ist, dauerte es einige Monate bis ich eine zweite für mich fand.

Der Raum hatte ein Manko: wenn der Ostwind blies, zog es uns kalt um die Nasen. Wir organisierten einige Tuben Acryl und einen Eimer Wandfarbe und verpassten dem Raum ein Makeover.